Das war ja zu erwarten: Mit dem iPhone X hat Apple den Homebutton über den Jordan geschickt. Gleichzeitig können wir uns auch von TouchID verabschieden, einem Sicherheitsmechanismus, welches unser iPhone mittels Fingerabdruck entsperren ließ. Mit dem iPhone X implementiert Apple die Gesichtserkennung aká FaceID. Leider scheitert FaceID bei Zwillingen und macht auch nicht vor anderen Geschwistern halt.

Zwillinge überlisten FaceID

Zugegeben, wir alle haben gewusst, dass FaceID bei Zwillingen scheitern wird. Immerhin hat Apples Marketing-Chef Phil Schiller bereits auf der Keynote erwähnt, dass wer einen „bösen Zwilling“ besitzt, aufpassen sollte. Und ja, er sollte recht behalten. Zwillingen ist es gelungen, das iPhone des jeweils anderen Geschwisterteils zu entsperren. Das ist aber erst ein mal kein Drama, denn immerhin stößt die Technik hier an ihre Grenzen. Viel schlimmer wird es, wenn sogar viel jüngere Brüder das iPhone mit ihrem Gesicht entsperren können, wie in diesem Video:

FaceID doch kein Segen?

TouchID war schneller, zuverlässiger und viele Apps unterstützten diese Art der Entsperr-Sicherung. FaceID hingegen scheint noch in den Kinderschuhen zu stecken. Ob ein Aufschrei nach TouchID etwas bringen wird, bezweifle ich jedoch sehr, denn Apple hat bereits verlauten lassen, dass sie zukünftig nur noch auf FaceID setzen möchten. Was bleibt ihnen auch anderes übrig? Schließlich wollen sie das Vertrauen in die eigene Technik von außen nicht bröckeln lassen.

Wie dem auch sei: FaceID ist so sicher wie es auf der Keynote gesagt wurde – lediglich ein paar Ausreißer sind nun mit dabei. Softwareupdate könnten FaceID aber noch präziser machen. Mal sehen, was die Zukunft da für uns bereit hält.